Warum eigentlich Gedankenflöhe?

Jeder kennt das: Man sitzt im Zug alleine und hört Musik, man sitzt bei der Arbeit oder in der Schule und schaut in den Himmel aus dem Fenster, man ist mit Freunden im Auto unterwegs und zwischendurch gibt es immer wieder die Minuten der Stille und man sieht auf die Straßen, wie die Laternen an einem vorbeisausen.
In diesen Momenten und in noch ganz vielen mehr lasse ich meine Gedanken kreisen. Sie Hut, Stock und Gesangbuch schnappen und auf Wanderschaft gehen. Dabei kann der Weg ganz unterschiedlich sein. Er kann echt sein, ein realler Weg den man im Leben gegangen ist und den man das ein oder andere Mal wieder abgeht. Mal bereut man die Wahl des Weges, mal ist man froh, sich für diesen Weg entschieden zu haben. Es kann aber auch genauso gut eine Reise in eine Ferne Zukunft sein. Da wo alles gut wird. Den am Ende wird ja bekanntlich alles gut. Wünsche und Träume werden wahr, so sagt es zumindest jedes Kindermärchen.
Was aber letzendlich das beste an diesen Gedanken ist, dass sie wie ein kleiner Floh von einem Weg zum anderen hüpfen. Wahllos so scheint es manchmal sich Dinge, Ereignisse und Vergangenheit oder Zukunft rauspickt.
Wenn ich also im Zug sitze und nach draußen auf die Welt blicke und still darauf warte an meinem Ziel anzukommen, ist der kleine Floh bereits in meinem Kopf unterwegs und bewegt sich durch meine Gedankenwelt.
Mein Blog beschäftigt sich mit diesen Flöhen. Gedanken, die mir immer wieder in den Sinn kommen, die mich beschäftigen oder auch einfach mal Dinge, die gesagt werden müssten.
Dabei müsst Ihr nicht immer meiner Meinung sein, wenn Ihr versucht meinen Gedankengängen zu folgen. Bildet euch selber Gedankenflöhe zu meinen Themen, lasst meine Gedanken in eure Gedanken und diese Flöhe für euch auf Reise gehen. Denn das ist das schöne in dieser kleinen Welt in unserem Kopf, wir können machen was wir wollen.
Jetzt viel Spaß beim Lesen und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.

Sonntag, 29. März 2015

Einfacher davon zu laufen

Hallihallo Ihr Lieben,

ich weiß, das hier ist längst überfällig. Ihr ward euch vermutlich nicht sicher, ob ich mal wieder auf der Bildfläche erscheine oder ob mein Blog einer von anderen 10.000 im Internet sein wird, der einfach stillgelegt wird. Tja, ich kann euch sagen, ich war mir da selbst nicht so sicher.
Nicht das ich keine Lust mehr habe, zu schreiben und mir weitere Gedanken über Dinge zu machen, aber es fehlt manchmal einfach die Zeit und auch die Lust aktiv an diesem Blog zu arbeiten.
Man hat viel zu tun. Ich habe Ende April meine Abschlussprüfung und bin viel am lernen.
Nebenbei schreibe ich Bewerbungen, da ich mich dafür entschieden habe, einen neuen Weg zu gehen.
Da kommt es manchmal zu kurz, mal wieder ein paar Zeilen hier rein zu schreiben.
Tja dann vergisst man das eine Woche, dann zwei und plötzlich sind es 3 Monate.
Irgendwie fängt man langsam an, das Problem, was vor einem liegt zu ignorieren.
Und du murmelst jedes Jahr neu an Silvester die wieder gleichen Vorsätze treu in dein Sektglas und Ende Dezember stellst du fest, dass du Recht hast, wenn du sagst, dass du sie dieses Jahr schon wieder vercheckt hast.
Ich bin leider ein Typ, der vor Problemen manchmal davonläuft. Ich bin da gewiss nicht stolz drauf, aber es gehört nunmal zu meinem Charakter und so muss ich lernen damit umzugehen.
Jeder kennt so eine Situation bestimmt.
Einfach mal den Arsch hochkriegen. Anfangen anzufangen.
Hört sich leicht an, ist es aber manchmal gar nicht.
Ich weiß der Anfang anzufangen ist hart, denn manchmal kommt man nicht an Start.
Mein Problem ist nicht nur, dass ich keine Zeit habe, sondern auch zum Teil Geschichten zu beenden.
Ich weiß genau, wie meine Geschichte enden soll. Das ist fest auf meiner Festplatte eingespeichert, aber das dazwischen... manchmal nehmen Geschichten selbstständig eigene Abzweigungen, was einem dann in nachhinein auch nicht mehr ändern kann, weil ich es ja auch hier immer zeitnah veröffentlichen will. Also sitz ich da und ignoriere mein Problem.
Weil das einfacher ist. Es ist einfacher davon zu laufen. Gras drüber wachsen zu lassen und nicht mehr darüber nachzudenken.
Das Problem mit Problemen ist nur: Sie holen einen irgendwann wieder ein.
Nicht unbedingt morgen oder in einem Jahr. Vielleicht bereut man sie erst im späten Alter. Aber irgendwann wird man sie bereuen.
Also hab ich mich jetzt gegen das bereuen entschieden und einfach mal mit euch darüber zu reden.
Denn ich denke, ihr kennt das und versteht das.
Man muss lernen die Herausforderungen, die man sich selbst oder das Leben einem stellt, anzunehmen und versuchen sie zu bewältigen.
Also liebe Leute, kümmert euch um eure Vorsätze für 2015 oder für das was ihr in eurem Leben gerne machen oder haben wollt. Denn es wird niemand anderes für euch tun und dann werdet ihr nie das bekommen, was ihr wollt und das wäre doch schade, oder?

Eure Saphirblau