Warum eigentlich Gedankenflöhe?

Jeder kennt das: Man sitzt im Zug alleine und hört Musik, man sitzt bei der Arbeit oder in der Schule und schaut in den Himmel aus dem Fenster, man ist mit Freunden im Auto unterwegs und zwischendurch gibt es immer wieder die Minuten der Stille und man sieht auf die Straßen, wie die Laternen an einem vorbeisausen.
In diesen Momenten und in noch ganz vielen mehr lasse ich meine Gedanken kreisen. Sie Hut, Stock und Gesangbuch schnappen und auf Wanderschaft gehen. Dabei kann der Weg ganz unterschiedlich sein. Er kann echt sein, ein realler Weg den man im Leben gegangen ist und den man das ein oder andere Mal wieder abgeht. Mal bereut man die Wahl des Weges, mal ist man froh, sich für diesen Weg entschieden zu haben. Es kann aber auch genauso gut eine Reise in eine Ferne Zukunft sein. Da wo alles gut wird. Den am Ende wird ja bekanntlich alles gut. Wünsche und Träume werden wahr, so sagt es zumindest jedes Kindermärchen.
Was aber letzendlich das beste an diesen Gedanken ist, dass sie wie ein kleiner Floh von einem Weg zum anderen hüpfen. Wahllos so scheint es manchmal sich Dinge, Ereignisse und Vergangenheit oder Zukunft rauspickt.
Wenn ich also im Zug sitze und nach draußen auf die Welt blicke und still darauf warte an meinem Ziel anzukommen, ist der kleine Floh bereits in meinem Kopf unterwegs und bewegt sich durch meine Gedankenwelt.
Mein Blog beschäftigt sich mit diesen Flöhen. Gedanken, die mir immer wieder in den Sinn kommen, die mich beschäftigen oder auch einfach mal Dinge, die gesagt werden müssten.
Dabei müsst Ihr nicht immer meiner Meinung sein, wenn Ihr versucht meinen Gedankengängen zu folgen. Bildet euch selber Gedankenflöhe zu meinen Themen, lasst meine Gedanken in eure Gedanken und diese Flöhe für euch auf Reise gehen. Denn das ist das schöne in dieser kleinen Welt in unserem Kopf, wir können machen was wir wollen.
Jetzt viel Spaß beim Lesen und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.

Dienstag, 24. Juni 2014

Hurricane 2014



Hallihallo ihr Lieben,

heute gibt es mal keine Fortsetzung von der Kurzgeschichte, da ich wegen meinem Besuch auf dem Hurricane Festival keine Zeit hatte etwas dafür zu schreiben. Aber keine Bange am Wochenende oder spätestens Anfang nächster Woche zauber ich was neues aus dem Hut.
Heute möchte ich euch gerne etwas über mein erlebnisreiches Wochenende erzählen. Das soll gerade an die gerichtet sein, die gerne mal auf ein Festival wollen, aber wegen der einen oder anderen Sache etwas unsicher sind. Vielleicht um auch mal einen realen Blick auf so ein Festival zu erhaschen. Vorweg muss ich schon mal sagen, das war mein 5. Festival. Seit 2012 besuche ich regelmäßig und leidenschaftlich gerne Festivals. Dabei ist mir fast kein Weg zu weit. War ebenfalls schon auf dem Deichbrand und dem Highfield und dieses Jahr zum 3. Mal auf dem Hurricane.

Die Planung davor:
Ja, man muss für so einen Festivalbesuch auch ein bisschen was organisieren. Sind wir 2012 einfach mal mit Klamotten, etwas Ravioli und einem Zelt losgefahren, so machen wir uns bei jedem Festival aufs neue Gedanken darüber, was man besser machen könnte und was man vergessen hat, was einen später geärgert hatte. Denn die Erkenntnis von Labello und Desinfektionsgel kommen einen immer erst etwas später, wenn der Notstand da ist. Wir haben uns als Gruppe also zusammen gesetzt und überlegt, was wir an den 3 Tagen essen wollen. Manche nennen es unnötig und versnobt nennen, aber wir essen gerne gut :D Weshalb wir uns schnell einig waren: Ravioli gibt’s nur einmal!
Für die anderen Tage haben wir uns für Spaghetti, Hotdogs und ganz klassisch das Grillen entschieden. Selbstverständlich gibt es auch jede Menge Fressbuden auf dem Gelände, aber die Preise sind nichts für kleine Geldbeutel und so manches schmeckt leider auch wie schon einmal gegessen.
Kleiner Tipp beim Einkaufen: Glasflaschen sind grundsätzlich bei jedem Festival verboten und deshalb besorgt euch Dosenbier. Auch Alkohol muss umgefüllt werden. Falls ihr kontrolliert werden, landet das dann leider im Müll. Nutella im Glas ist aber völlig unbedenklich ;)   
Wer was mitbringt war schon routiniert geplant. Ein neuer Pavillon musste ebenfalls gesucht und gekauft werden, da der andere beim Hurricane 2013 leider verstorben ist. Dann wurde geplant, wer fährt. Da ich das größte Auto von uns hatte und die der anderen einer Sardinenbüchse glichen, war klar, ich fahre. Dann ging’s auch schon los. Das Auto musste gepackt werden und da fing der Ärger schon an. Irgendwie passt der ganze Krempel nicht da rein. Aber man ist ja ein Vollprofi in Tetris und was nicht passt wird passend gemacht.
Kleine Tipps beim Packen:
1. Nutzt den Fußraum auf der Rückbank! Da passen meist immer noch Schlafsäcke, Gaskocher etc. rein und das spart am Ende deutlich Platz.
2. Zelte zum Schluss einpacken! Die braucht ihr als Erstes, wenn ihr losgeht, um euch einen guten Platz beim Campen zu suchen.
Los ging’s Donnerstag um 14:30 Uhr. Da wurde der Campingplatz gerade geöffnet.

Ankunft und Aufbau:
Angekommen sind wir dann ca. um 18 Uhr. Nachdem wir allerdings schon gut eine Stunde im allgemeinen Stau durch Scheeßel standen. Aber Stau auf dem Weg zum Festival ist der einzige, der nicht ätzend ist. Nein, eher lustig. Überall schallt aus allen Autos laute Musik, die ersten Biere werden geöffnet und getrunken (natürlich nur die Beifahrer) und alle zwei Minuten geht jemand an einen Baum oder hinter einen Busch um sich zu erleichtern, wobei der ein oder andere Autofahrer gerne mal spaßeshalber hupt, was zur Folge hat, dass dann irgendwie alle hupen. Das ist bestimmt kein bisschen im Straßenverkehr erlaubt, macht aber irgendwie trotzdem Vorfreude.
Kleiner Tipp zum Parken: Beim Hurricane gibt es mehrere Parkplätze bis zu 7. Überlegt euch vorher, wo ihr gerne Parken wollt und aus welcher Richtung ihr kommt. Wenn ihr nämlich auf der anderen Seite von dort seid, wo ihr campen wollt, könnt ihr gut und gerne mal 10 km über den kompletten Platz laufen. Mit allen Klamotten versteht sich.
Als wir da waren, haben wir erst mal nur die Zelte mitgenommen und sind losgegangen, um uns ein Bändchen zu holen, das ist eigentlich immer das allererste was man tun muss. Ab da trifft man schon lustige Leute mit Verkleidungen und jede Menge Gepäck. Manche bringen echt ihr ganzes Haus mit aufs Festival. Es ist wie viele Medien schreiben schon eine kleine Zeltstadt. Um 18 Uhr ging das mit den Bändchen recht schnell (das ist beim Öffnen des Campinggeländes meist nicht der Fall! Da steht man gut und gerne mal eine halbe Stunde für an) und dann wird losgespurtet und nach einem Zeltplatz gesucht. Wir waren dieses Jahr auf dem Grüner Wohnen. Aus dem einfachen und guten Grund, dass uns der viele Müll stinkt und die Toiletten viel sauberer sind ;) Ja manche sagen, das ist doch voooll langweilig oder ein besoffener Kerl nannte uns auch (Achtung! Böses Schimpfwort!) „Ökofotzen“. Was ich ziemlich unter aller Kanone fand, aber uns gefiel auch das ruhigere Ambiente, wenn man abends mal schlafen wollte. Letztes Jahr hatten wir die schlimmsten Nachbarn ever ever ever. Ein Erlebnis vom letzten Jahr:
Ein Kerl kommt an mit einer Ananas wirft die vor unsere Füße unter unserem Pavillon springt drauf rum wie ein Irrer, sodass das Fruchtfleisch nur so spritzt und schreit HAHA ich mache Spongebobs Haus kaputt. Macht Klimmzüge an unserem Pavillon sodass dieser verbiegt, bevor wir ihn endgültig verscheuchen. Ich weiß nicht, was der genommen hat, aber es war auf jeden Fall zu viel davon.
 Wir sind eh zu 90 % auf dem Festivalgelände, weshalb wir nicht so einen Partypalast auf dem Campinggelände brauchten. Als der nahezu perfekte Platz gefunden wurde, wurden auch schon Zelte und Pavillon aufgebaut und mit 2 Sackkarren die Klamotten dort hingeschafft. Das dauert gut und gerne, je nachdem wie viele Leute ihr seid und wie weit der Weg ist auch nochmal 2- 3 Stunden, sowas liegt aber auch ganz an eurer Motivation und Kondition :D    
Kleine Tipps zum Tragen:
1. Ihr braucht irgendwas zum transportieren: Sackkarre, Schubkarre, Einkaufswagen, Bollerwagen… Ganz egal, aber man schafft es nicht auf Dauer so schwere Sachen über Kilometer zu tragen.
2. Habt was zu trinken (am besten ein kühles Dosenbier ;)) immer bei euch. Tragen macht durstig und verkürzt auch mal die Wartezeit, denn am Anfang kontrolliert die Security die Klamotten noch ziemlich akribisch. Was eine lange Warteschlange zur Folge hat.
3. Wenn ihr schon eine Sackkarre voll beladen mit schweren Klamotten schieben müsst, macht euch nichts zu schweres auf den Rücken. Davon bekommt beim Längeren tragen auch Rücken-/ Nackenschmerzen. Nicht vergessen, das war ja schließlich erst der 1. Tag.

Das Festivalgelände…
…wird meistens Freitag gegen 15 Uhr +/ - eine Stunde eröffnet. Wer gerne ein T-Shirts als Erinnerung an die Festivalzeit haben möchte, sollte am besten gleich losgehen, um sich eins zu organisieren. Denn die guten Größen bei Frauen S und M und bei Männern M und L sind meist bei den schönen Sachen alle schnell vergriffen. Es gibt zwar eine große Auswahl an schönen T-Shirts, aber meist finden viele Leute das gleiche Motiv schön (persönliche Einschätzung). Selbstverständlich gibt es auch immer ein Merchandise Stand für die Band die dort auftreten. Dort wird beim Hurricane jedoch immer nur die Sachen ausgestellt von den Bands, die an diesen Tag gerade spielen.
Dann geht’s natürlich ran an den Spaß. Bands schauen. Die Vorfreude steigt, die Plätze werden gesucht. Die Stimmen zum Grölen gestimmt.
Kleine Tipps fürs Gelände:
1. Es dürfen auf dem Gelände keine Flaschen und auch keine Dosen mitgenommen werden. Lediglich 1 Liter Tetrapacks. Dabei ist der Inhalt egal. Ob Wein, Wasser oder Saft. Nehmt mit was euch gefällt. Macht euch am besten aus Panzertape einen Tragegurt dazu, dann lässt sich das leichter transportieren.
2. Ihr seid auf dem Hurricane. Da ist es quasi unmöglich, dass es NICHT regnet. Also braucht ihr eine Regenjacke oder auch ein Regencape auf jeden Fall etwas, was euch nicht im Regen stehen lässt ;)
3. Falls ihr wie ich den ganzen Tag auf dem Gelände seid, nehmt euch für nachts einen Pulli mit. Ja das ist leider viel Geschleppe, aber ihr freut euch abends riesig, wenn euch kalt ist, dass ihr ihn habt. Und glaubt mir spätestens ab 1 Uhr wird euch meistens kalt.  

Gefahren beim Festival
Ja ich will nicht Obermutti spielen, macht was euch gefällt. Tobt euch aus. Festivalzeit ist die Zeit, in der man sein kann, wer man will. Wo man verrückte Verkleidungen anziehen kann. Festivals sind eine Auszeit vom Alltag. Im Büro muss man Hemd und Krawatte tragen und wird mit einem Nasenring schief angeguckt. Auf dem Gelände darf jeder sein, wie er ist.
Jedoch gibt es leider auch Gefahren. Sonnenbrand ist da eine große. Denn auch wenn es meist viel Regen gibt auf dem Hurricane, gibt es auch immer genug Sonne, um sich die Haut zu verbrennen.
Auch Unterkühlung ist ein Problem. Wie gesagt, wenn ihr euch nachts Bands anschaut, zieht euch warm an, denn auch wenn ihr beim tanzen schwitzt, könnt ihr hinterher beim gehen gerade durch das schwitzen sehr frieren. Und eine schlimme Erkältung macht auf so einem Festival auch keinen besonderen Spaß. Das Schlimmste jedoch sind leider die wahnsinnigen Massen an Menschen, die seit neusten bei so großen Festival sind. Letztes Jahr waren es beispielsweise 75.000 Menschen, die dort waren. Und wenn die alle gleichzeitig beispielsweise den Headliner Seeed sehen wollen, dann birgt das eine große Gefahr. Unweigerlich denkt man in solchen Situationen an die Duisburger Loveparade, auf der im Juli 2010 eine Massenpanik ausbrach und 21 Menschen im Gedränge zerquetscht und zu Tode getrampelt wurden.
Das Problem beim Hurricane ist einfach, dass auf ein gleichbleibend großes Areal immer mehr Menschen gelassen werden. Die Campingplätze und Parkplätze werden jedes Jahr für die Zahl der Besucher vergrößert, der Raum vor den Bühnen bleibt der Gleiche. Dieses Jahr habe ich es erstmalig live miterlebt, dass eine Freundin von mir beim Gequetsche und Gedrücke hinter dem 2. Wellenbrecher ausrutschte und unter die Menschen geriet. Meistens hat man im Moshpit das Glück, dass dich sofort einer hochzieht. Doch das war dieses Mal nicht der Fall, weshalb man schon schreiend und tretend sich Gehör verschaffen muss, damit man am Ende nicht wirklich zertrampelt wird. Wir kamen Gott sei Dank noch mit blauen Flecken und dem Schrecken davon. Sowas liegt leider aber auch immer mehr an den Menschen, die leider auf andere keine Rücksicht mehr nehmen. Die Hemmschwelle, einander wehzutun, erscheint mir immer niedriger.
Kleine Tipps zusammengefasst:
1. Sonnencreme mitnehmen und bei Sonne auch benutzen
2. Pulli, Jacke, lange Hose sind wichtig bei kaltem Wetter.
3. Fernhalten von Massen an den Wellenbrechern. Keine Band der Welt ist es wert, dort Tod getrampelt zu werden.

Spaß, Spannung und tolle Erlebnisse
Natürlich ist Festival nicht nur Stress und Gefahren, sondern man erlebt auch einige tolle Erlebnisse.
Regelmäßig kommt ein fremder auf dem Festivalgelände vorbei und bietet dir einen „Free Hug“ oder einen „High Five“ an. Es gibt jede Menge Veranstalter, die umsonst Sonnenbrillen, Aufkleber und Buttons in die Hand drücken. H&M ist meist auch vertreten, obwohl ich noch nie da war, die Schlangen davor sind meist unterirdisch. „Flunky Ball“ ist meistens auch eine tolle Art sich die Zeit zwischen den einzelnen Bands zu versüßen. Wir haben auch viele neue Leute kennengelernt. Beispielsweise ein paar nette Mädels aus England, die uns gleich mit lustigen Klebeschnurrbärten ausgestattet haben oder einen witzigen Niederländer, der lediglich auf Deutsch sagen konnte, dass deutscher Fußball scheiße ist. Was uns aber nicht wirklich gejuckt hat, da wir keine Fußballfans sind.
Es wird gesungen, getrunken und gelacht und dabei juckt es fast keinen, ob man sein gegenüber kennt oder nicht. Ein Betrunkener sagte zu mir an einem Abend, das die Leute auf dem Festival wie eine große Familie sind, worüber ich lange nachgedacht habe und ich denke er hat recht. In einer Familie wird gestritten und Spaß gehabt und genauso läuft es auch auf dem Festival.
Lustige Outfits runden den ganzen Spaßfaktor noch ab. Egal, ob Schneeweiße Anzüge, (glaubt mir ich hab leider keine Ahnung, warum die so weiß blieben :D) ein rosa Tutu, Morphsuits oder lustige Tierkostüme fast jeder hat ein cooles Kostüm oder einen außergewöhnlichen Look, was aus einer Partymeute einen ziemlichen bunten Haufen macht. Also, trotz der vielen kleinen negativen Dinge bei einem Festival, würde jederzeit wieder hinfahren, wenn Zeit und Geld da ist, denn es ist immer ein Erlebnis von dem man noch Jahre später erzählen kann. Es ist einfach legen – warte es kommt gleich – där. Legendär!

Abbau und Abfahrt
Genauso wie man Donnerstag den ganzen Krempel hinschleppt, muss man auch ihn wieder wegschleppen. Vorteil ist, dass Bier und Essen bereist verbraucht sind und diese nicht mehr geschleppt werden müssen. Zelt, Pavillon und Klamotten dagegen schon. Also gelten hier die gleichen Tipps wie beim Aufbau. Jedoch muss man sich vorher im Klaren sein, wann man den ganzen Kram wieder zum Auto bringt. Muss man Montag wieder arbeiten oder hat man frei? Gibt es sonntags eine coole Band, die man sehen will und wann fängt die an zu spielen? Wenn man die Fragen geklärt hat, kann man schauen, wann man anfängt. Ich musste Montag wieder arbeiten und um  5 Uhr aufstehen, wodurch uns dann schnell klar war, dass wir Sonntag wieder fahren und zwar so dass man noch 3 Stunden Schlaf abbekommt. Nach 2-mal laufen hatten wir alles im Auto und dann ging es zu den restlichen Konzerten des Tages. Wir wollten alles im Auto haben, damit wir am Ende des Tages nur noch losfahren mussten und keinen Stress mehr wegen den Sachen haben.
Als es denn nach Hause ging, war der Verkehr recht flüssig. Wir sind nicht zu Seed (der Schlussband) gegangen, weil wir Montag alle arbeiten mussten, dadurch war noch nicht die Hölle los auf dem Parkplatz (ich hab das schon mal gaanz schlimm erlebt), da kann man locker mal 2 Stunden Stau hinnehmen. Wir kamen gut durch, bis wir kurz vor Rotenburg in eine Polizeikontrolle kamen. Allgemeine Verkehrskontrolle nennt sich das und auch das muss man beim Festival wissen. Da viele hirnlose Leute mit Alkoholkonsum Auto fahren wird fast jeder zweite Autofahrer raus gewunken und überprüft. Da ich immer noch den Schnurbart im Gesicht kleben hatte, wurde ich ohne großes Rumgelaber raus gewunken. Aber da ich eine weiße Weste hatte, hatte ich damit kein Problem. Da ich stocknüchtern war (und das sollte eigentlich jeder sein!), hat die Kontrolle nicht lange gedauert und wir konnten weiterfahren. Die Polizisten sind nett, wenn ihr es auch seid, nicht vergessen ;)


ENDFAZIT
Alles in allem war es wie immer eine tolle Zeit und man bekommt den totalen Realitätsverlust, wenn man wieder zu Hause ist, weil man so viel erlebt hat, dass der normale Alltag einen irgendwie irreal vorkommt. Dennoch sind 150 Euro nicht gerade für jeden erschwinglich, weshalb man meiner Meinung nach nur hingehen sollte, wenn man mindestens 7 Bands sehen möchte, denn auch wenn manche nur zum saufen hinfahren, man bezahlt nicht dafür auf einem Acker zu schlafen und zu saufen, sondern um gute Bands und tolle Musik zu hören, darum geht’s und nur dafür würde ich auch in Zukunft so viel Geld ausgeben. Empfehlen kann ich es jedem. Man muss sich zwar mit so Sachen wie Toiletten und Duschen arrangieren, aber im Großen und Ganzen ist es jedes Jahr wieder eine tolle Zeit, mit tollen Erlebnissen und tollen Menschen. Ich hoffe euch hat mein kleiner Exkurs in die Welt der Festivals gefallen. Denkt immer daran: Nazis raus, Schwanz rein! (JR)
Das war´s von mir und ich bin raus hier (TBG).

Eure Saphirblau :) 

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