es ist Juni und ich erschrecke mich jeden Monat aufs Neue, wie die Zeit so schnell vergeht und das das Leben irgendwie an einem vorbeirauscht.
Ich bin ja ein seehr musikverrückter Mensch und verschlinge Musikalben, wie andere Leute Bücher, weshalb ich mal wieder einen neuen tollen Künstler entdeckt habe: Maxim!
Ich hab die ganze Zeit einen Song gehört, den ich euch gleich zeige und habe erst etwas später, wo der Ohrwurm vorbei war, verstanden worum es überhaupt richtig geht:
Er redet davon, dass er lieber blutet als friert und ja ich als Blondine dachte zuerst nur, macht doch keinen Sinn, lieber zu verbluten als zu erfrieren. Bis ich erst hinter die Fassade des Songs geschaut habe, mir die Stropfen dazu richtig angehört habe. Er redet nicht vom Krankenhaus und das er dringend Mullbinden braucht :D Nein, er redet von Liebeskummer. Etwas was wir alle glaube ich schon mal miterlebt haben, eine unschöne Sache, die einen wochenlang mitnehmen und deprimieren kann. Aber jeder der schon mal Liebeskummer hatte, weiß, dass es früher oder später vorbei geht. Das kann Wochen oder Monate oder Jahre dauern. Ich hab mal gelesen, dass man die Hälfte der Zeit, die man mit dem Partner verbracht hat, braucht um sich vom Liebeskummer zu erholen. Und aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass das so ziemlich zustimmt.
Der Protagonist leidet unter Liebeskummer und hat die Erkenntnis bereits, dass das Leben irgendwann weiter geht. Nun hat er sich aber einfach dazu entschieden, dass er danach aber nicht alleine sein möchte, er möchte sich wieder verlieben, wieder Zweisamkleit und Wärme spüren.
Er will lieber bluten als frieren.
Ein schöner Vergleich, dem man zustimmen kann oder nicht. Ich kann es auch nur zum Teil, da bluten schon ziemlich scheiße ist und man mit frieren manchmal im Leben ruhiger und zufriedener weiter kommt. Aber ich denke, ob man blutet oder friert, entscheidet jeder für sich :)
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