Hallihallo Ihr Lieben,
meine Gedanken kreisen momentan immer noch um das Thema Zukunft, ich kann mich gar nicht richtig auf die einzelnen Dinge, auf die einzelnen Momente des Tages konzentrieren, weil ich schon darüber nachdenke, was im nächsten Moment passiert. Das sind sowohl Gedanken, wie organisiere ich das nächste Wochenende, als auch was mache ich nächstes Jahr.
Tja, die einen wollen, dass ich da bleibe, wo ich jetzt bin. Ganz nach Madsen:
"Ich stehe da wo meine Füße sind"
Ich habe auch Angst, dass ich es vielleicht bereue, wenn ich etwas ablehne, was sehr schön sein kann. Andere kommen auf mich zu und meinen ich sollte studieren. Ich hätte schließlich was im Köpfchen. Ich sollte doch versuchen, das bestmöglichste aus meinem Leben herauszuholen. Tja das bestmögliche... Das erinnerte mich an ein Gespräch, was ich mal mit meiner Freundin hatte:
"Ich wünschte, ich hätte mehr gelernt, mich mehr angestrengt für das Abitur. Ich hätte bestimmt noch eine bessere Note haben können. Im Nachhinein bin ich sehr traurig darüber."
"Das ist nicht mein Problem, ich hab alles gegeben. Gelernt, geblutet und geweint für das Abi. Ich hab alles gegeben oder zumindest so viel ich eben konnte."
Tja und nun? Mein Abitur ist nicht schlecht, aber mit 2,9 bin ich auch nur Durchschnitt. Mein Ziel war es damals unter 3 zu kommen und das habe ich erreicht und darüber habe ich mich auch mega gefreut.
Tja, aber ich versuche immer alles zu geben, ich lerne für jede Klausur lange und viel. Klar, geht da irgendwo immer noch mehr. Aber was ich niemals machen möchte ist, meine Freizeit komplett abzuschreiben. Das bringt mich nicht weiter. Ich sitze dann Samstagabend vor meinen Lernzetteln und bin in Gedanken immer wieder bei meinen Freunden, die jetzt irgendwo viel Spaß haben. Das macht keinen Sinn. Nur lernen und arbeiten und helfen würde mich irgendwann fertig machen. Das Leben kann nicht immer nur Arbeit sein. Es darf nicht immer nur Arbeit sein.
Ja, aber wie soll ich studieren, wenn ich alles gebe, wenn ich Schweiß und Blut einbringe und mir Mühe ohne Ende gebe und es zum Schluss nur für Mittelmaß reicht?
Ich möchte nicht nach 3 Jahren studieren erkennen, dass es umsonst war.
Meine ehemalige Kollegin sagt, ich bin kreativ und darf das nicht in einer eingefahrenen Firma verlieren. Nicht aus den Augen verlieren, was ich will.
Doch was will ich?
Jeder scheint eine Meinung über mich zu haben, jeder weiß was ich nächstes Jahr mache.
Alle außer mir.
Denn ich weiß nicht was ich will. Vor kurzen hat mich das auch nicht gestört, da mich aber nun fast täglich jemand fragt, was ich mit meiner Zukunft anfangen will, fang ich an mich im Kreis zu drehen.
Wohin du dich drehst,
überall unsichtbare Wände.
Du lehnst die heiße Stirn
gegen das Glas
[...]
Und du bleibst Jahr für Jahr
in deinem Käfig aus Glas.
Und du drehst Kreise um Kreise um
Kreise um Kreise um Kreise...
Wir sind Helden - Kreise
Seiten
Warum eigentlich Gedankenflöhe?
Jeder kennt das: Man sitzt im Zug alleine und hört Musik, man sitzt bei der Arbeit oder in der Schule und schaut in den Himmel aus dem Fenster, man ist mit Freunden im Auto unterwegs und zwischendurch gibt es immer wieder die Minuten der Stille und man sieht auf die Straßen, wie die Laternen an einem vorbeisausen.
In diesen Momenten und in noch ganz vielen mehr lasse ich meine Gedanken kreisen. Sie Hut, Stock und Gesangbuch schnappen und auf Wanderschaft gehen. Dabei kann der Weg ganz unterschiedlich sein. Er kann echt sein, ein realler Weg den man im Leben gegangen ist und den man das ein oder andere Mal wieder abgeht. Mal bereut man die Wahl des Weges, mal ist man froh, sich für diesen Weg entschieden zu haben. Es kann aber auch genauso gut eine Reise in eine Ferne Zukunft sein. Da wo alles gut wird. Den am Ende wird ja bekanntlich alles gut. Wünsche und Träume werden wahr, so sagt es zumindest jedes Kindermärchen.
Was aber letzendlich das beste an diesen Gedanken ist, dass sie wie ein kleiner Floh von einem Weg zum anderen hüpfen. Wahllos so scheint es manchmal sich Dinge, Ereignisse und Vergangenheit oder Zukunft rauspickt.
Wenn ich also im Zug sitze und nach draußen auf die Welt blicke und still darauf warte an meinem Ziel anzukommen, ist der kleine Floh bereits in meinem Kopf unterwegs und bewegt sich durch meine Gedankenwelt.
Mein Blog beschäftigt sich mit diesen Flöhen. Gedanken, die mir immer wieder in den Sinn kommen, die mich beschäftigen oder auch einfach mal Dinge, die gesagt werden müssten.
Dabei müsst Ihr nicht immer meiner Meinung sein, wenn Ihr versucht meinen Gedankengängen zu folgen. Bildet euch selber Gedankenflöhe zu meinen Themen, lasst meine Gedanken in eure Gedanken und diese Flöhe für euch auf Reise gehen. Denn das ist das schöne in dieser kleinen Welt in unserem Kopf, wir können machen was wir wollen.
Jetzt viel Spaß beim Lesen und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
In diesen Momenten und in noch ganz vielen mehr lasse ich meine Gedanken kreisen. Sie Hut, Stock und Gesangbuch schnappen und auf Wanderschaft gehen. Dabei kann der Weg ganz unterschiedlich sein. Er kann echt sein, ein realler Weg den man im Leben gegangen ist und den man das ein oder andere Mal wieder abgeht. Mal bereut man die Wahl des Weges, mal ist man froh, sich für diesen Weg entschieden zu haben. Es kann aber auch genauso gut eine Reise in eine Ferne Zukunft sein. Da wo alles gut wird. Den am Ende wird ja bekanntlich alles gut. Wünsche und Träume werden wahr, so sagt es zumindest jedes Kindermärchen.
Was aber letzendlich das beste an diesen Gedanken ist, dass sie wie ein kleiner Floh von einem Weg zum anderen hüpfen. Wahllos so scheint es manchmal sich Dinge, Ereignisse und Vergangenheit oder Zukunft rauspickt.
Wenn ich also im Zug sitze und nach draußen auf die Welt blicke und still darauf warte an meinem Ziel anzukommen, ist der kleine Floh bereits in meinem Kopf unterwegs und bewegt sich durch meine Gedankenwelt.
Mein Blog beschäftigt sich mit diesen Flöhen. Gedanken, die mir immer wieder in den Sinn kommen, die mich beschäftigen oder auch einfach mal Dinge, die gesagt werden müssten.
Dabei müsst Ihr nicht immer meiner Meinung sein, wenn Ihr versucht meinen Gedankengängen zu folgen. Bildet euch selber Gedankenflöhe zu meinen Themen, lasst meine Gedanken in eure Gedanken und diese Flöhe für euch auf Reise gehen. Denn das ist das schöne in dieser kleinen Welt in unserem Kopf, wir können machen was wir wollen.
Jetzt viel Spaß beim Lesen und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
Donnerstag, 29. Mai 2014
Montag, 26. Mai 2014
Ganz oder gar nicht!
Hallihallo Ihr Lieben,
ich hab heute mal ein bisschen Dampf abzulassen. Für sowas ist ein Online Tagebuch ja auch ganz gut. Ich bin jetzt genau seit einem Monat schon hier und hab schon ca. 200 Visits auf meiner Seite, was ich super finde. Also an alle die mich regelmäßig besuchen: Vielen Dank. Ich finde es ein bisschen gruselig, aber auch total interessant, dass mir Leute, die ich nicht kenne, außer meine gute Freundin J. (Hallo an dieser Stelle :) ) mir zuhören und eventuell auch Gefallen an meinen Schreibereien finden. Hab hier auch schon das ein oder andere an Blogs von anderen Leuten gelesen, auch sehr interessant teilweise. Manche sind zum Teil sehr pessimistisch und melancholisch, was zum Teil etwas verwirrend für mich ist. Ich denke aber, dass für die Leute eventuell auch das Schreiben wie eine Therapie ist. Das war es für mich schließlich auch mal. Ich hab aus Schmerz und Traurigkeit angefangen zu schreiben, aber das ist eine Geschichte, die ich wann anders mal erzähle.
Heute möchte ich wie schon erwähnt Dampf ablasen. Dazu muss ich ein bisschen Vorgeschichte einbringen:
Ich bin Azubi im 2. Lehrjahr. Also quasi schon fast im 3. Lehrjahr, naja und da kommt natürlich irgendwann mal das Thema, was kommt danach auf. Ich bin ehrlich und sag, ich weiß noch nicht, was danach kommt. Vielleicht studieren, wenn es etwas gibt, was mich zu 100 % interessiert. Denn ich will nicht Zeit und Geld in den Wind schießen, nur um zu studieren. Es muss auch etwas sein, was mich wirklich interessiert und was mir für meine spätere Zukunft auch was bringt. Ansonsten macht studieren in meinen Augen keinen Sinn.
Dann denkt man natürlich auch übers arbeiten nach und ans übernehmen. Da in unserer Firma seit ich angefangen habe Stellen abgebaut werden, habe ich nie wirklich daran gedacht, dass ich übernommen würde. Deswegen hab ich mich von Anfang an, in meiner Umgebung nach Arbeitsstellen umgesehen. Aber hab bei der Arbeit natürlich nichts gesagt, da ich niemanden irgendwie vor den Kopf stoßen wollte, geschweige denn die Möglichkeit einer Übernahme verspielen möchte.
Naja, jetzt kam letzte Woche meine derzeitige Abteilungsleiterin auf mich zu um mich zu fragen, ob ich nicht Interesse hätte in ihrer Abteilung zu arbeiten. Ich sagte erstmal zu. Ist ja noch ein bisschen hin, bis ich den Abschluss mache und nen Vertrag kann ich eh höchstens 6 Monate vorher unterschreiben. Ein Teil von mir möchte da gerne bleiben, da ich mit den Kollegen sehr gut auskomme und gerade mit der Kollegin mit der ich mir ein Büro teilen werde, super auskomme. Eigentlich.
Ein anderer Teil von mir möchte aber auch lieber woanders hin, nicht nur das Fernweh nach einer großen Stadt wie Berlin oder Köln würde mich locken, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen. Bei uns ist wegen dem Stellenabbau seehr viel zu tun. Die Arbeit bleibt schließlich die gleiche nur mit weniger Personal. Tja, dass bedeutet insgesamt viel Stress. Urlaub zu bekommen ist auch jedes Mal eine Schlacht mit Kollegen und Chefs, was einen ziemlich zermürbt, denn man freut sich ja schließlich das ganze Jahr auf die paar freien Tage, wo man die Seele mal baumeln lassen kann.
Also denke ich zum Teil aus vielerlei Dingen auch darüber nach, nicht in der Firma zu bleiben.
Aber sowas sagt man nicht im Kollegium. Das kommt nicht gut an. Vorallem meiner Freundin, mit dem ich mir ein Büro teile, habe ich nichts gesagt, da sie sich schon freut mit mir zusammen zu arbeiten, weil wir ja insgesamt gut auskommen. Nun hat sie letzte Woche bei jemand anderen aufgeschnappt, dass ich darüber nachdenke, die Firma zu verlassen. Gaanz schlecht.
Sie war sehr wütend und meinte, warum ich nicht bleiben möchte, es läuft ja schließlich alles.
Tja, ich sagte nur, dass ich für ein oder zwei Jahre mir auch durchaus vorstellen könnte erstmal zu bleiben. Schließlich weiß ich zur Zeit noch nicht wirklich einen richtigen Plan B.
Da ist sie ausgeflippt und meinte, ich müsse mich schon für oder gegen die Firma entscheiden.
G a n z o d e r g a r n i c h t!
Ich war ziemlich geplättet. Ich hab dazu nichts mehr gesagt und war erstmal traurig. Ich bin Perfektionistin und möchte es deshalb immer gerne allen recht machen, vergesse dadurch aber auch oft meine eigenen Interessen. Tja, nun hab ich das über das Wochenende erstmal sacken lassen.
Und ich muss sagen...
Mittlerweile...
Bin ich sauer!
Ich kann verstehen, dass sie nicht länger alleine arbeiten möchte, aber wie kann Sie mir so ein Ultimatum stellen?? Ich bin 20 Jahre alt. Sie kann doch nicht verlangen, dass ich mein Leben lang in einer kleinen Stadt in dieser kleinen Firma arbeiten möchte. Mein Leben lang?! Für immer?!
Ich finde das ziemlich unfair. Sie ist nur meine Kollegin und nicht meine Mutter, ich finde es ehrlich gesagt unmöglich, dass sie sowas von mir verlangt. Ich fühl mich ungerecht behandelt, was die Stimmung im Büro zur Zeit nicht besser macht. Tja jetzt warte ich erstmal ab und trinke Tee.
Ich will mich mit ihr ja auch nicht streiten. Aber ich finde, so wie sie das zu mir gesagt hat nicht richtig. SO! Saphirblau Ende ;) Dampf ist raus...
ich hab heute mal ein bisschen Dampf abzulassen. Für sowas ist ein Online Tagebuch ja auch ganz gut. Ich bin jetzt genau seit einem Monat schon hier und hab schon ca. 200 Visits auf meiner Seite, was ich super finde. Also an alle die mich regelmäßig besuchen: Vielen Dank. Ich finde es ein bisschen gruselig, aber auch total interessant, dass mir Leute, die ich nicht kenne, außer meine gute Freundin J. (Hallo an dieser Stelle :) ) mir zuhören und eventuell auch Gefallen an meinen Schreibereien finden. Hab hier auch schon das ein oder andere an Blogs von anderen Leuten gelesen, auch sehr interessant teilweise. Manche sind zum Teil sehr pessimistisch und melancholisch, was zum Teil etwas verwirrend für mich ist. Ich denke aber, dass für die Leute eventuell auch das Schreiben wie eine Therapie ist. Das war es für mich schließlich auch mal. Ich hab aus Schmerz und Traurigkeit angefangen zu schreiben, aber das ist eine Geschichte, die ich wann anders mal erzähle.
Heute möchte ich wie schon erwähnt Dampf ablasen. Dazu muss ich ein bisschen Vorgeschichte einbringen:
Ich bin Azubi im 2. Lehrjahr. Also quasi schon fast im 3. Lehrjahr, naja und da kommt natürlich irgendwann mal das Thema, was kommt danach auf. Ich bin ehrlich und sag, ich weiß noch nicht, was danach kommt. Vielleicht studieren, wenn es etwas gibt, was mich zu 100 % interessiert. Denn ich will nicht Zeit und Geld in den Wind schießen, nur um zu studieren. Es muss auch etwas sein, was mich wirklich interessiert und was mir für meine spätere Zukunft auch was bringt. Ansonsten macht studieren in meinen Augen keinen Sinn.
Dann denkt man natürlich auch übers arbeiten nach und ans übernehmen. Da in unserer Firma seit ich angefangen habe Stellen abgebaut werden, habe ich nie wirklich daran gedacht, dass ich übernommen würde. Deswegen hab ich mich von Anfang an, in meiner Umgebung nach Arbeitsstellen umgesehen. Aber hab bei der Arbeit natürlich nichts gesagt, da ich niemanden irgendwie vor den Kopf stoßen wollte, geschweige denn die Möglichkeit einer Übernahme verspielen möchte.
Naja, jetzt kam letzte Woche meine derzeitige Abteilungsleiterin auf mich zu um mich zu fragen, ob ich nicht Interesse hätte in ihrer Abteilung zu arbeiten. Ich sagte erstmal zu. Ist ja noch ein bisschen hin, bis ich den Abschluss mache und nen Vertrag kann ich eh höchstens 6 Monate vorher unterschreiben. Ein Teil von mir möchte da gerne bleiben, da ich mit den Kollegen sehr gut auskomme und gerade mit der Kollegin mit der ich mir ein Büro teilen werde, super auskomme. Eigentlich.
Ein anderer Teil von mir möchte aber auch lieber woanders hin, nicht nur das Fernweh nach einer großen Stadt wie Berlin oder Köln würde mich locken, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen. Bei uns ist wegen dem Stellenabbau seehr viel zu tun. Die Arbeit bleibt schließlich die gleiche nur mit weniger Personal. Tja, dass bedeutet insgesamt viel Stress. Urlaub zu bekommen ist auch jedes Mal eine Schlacht mit Kollegen und Chefs, was einen ziemlich zermürbt, denn man freut sich ja schließlich das ganze Jahr auf die paar freien Tage, wo man die Seele mal baumeln lassen kann.
Also denke ich zum Teil aus vielerlei Dingen auch darüber nach, nicht in der Firma zu bleiben.
Aber sowas sagt man nicht im Kollegium. Das kommt nicht gut an. Vorallem meiner Freundin, mit dem ich mir ein Büro teile, habe ich nichts gesagt, da sie sich schon freut mit mir zusammen zu arbeiten, weil wir ja insgesamt gut auskommen. Nun hat sie letzte Woche bei jemand anderen aufgeschnappt, dass ich darüber nachdenke, die Firma zu verlassen. Gaanz schlecht.
Sie war sehr wütend und meinte, warum ich nicht bleiben möchte, es läuft ja schließlich alles.
Tja, ich sagte nur, dass ich für ein oder zwei Jahre mir auch durchaus vorstellen könnte erstmal zu bleiben. Schließlich weiß ich zur Zeit noch nicht wirklich einen richtigen Plan B.
Da ist sie ausgeflippt und meinte, ich müsse mich schon für oder gegen die Firma entscheiden.
G a n z o d e r g a r n i c h t!
Ich war ziemlich geplättet. Ich hab dazu nichts mehr gesagt und war erstmal traurig. Ich bin Perfektionistin und möchte es deshalb immer gerne allen recht machen, vergesse dadurch aber auch oft meine eigenen Interessen. Tja, nun hab ich das über das Wochenende erstmal sacken lassen.
Und ich muss sagen...
Mittlerweile...
Bin ich sauer!
Ich kann verstehen, dass sie nicht länger alleine arbeiten möchte, aber wie kann Sie mir so ein Ultimatum stellen?? Ich bin 20 Jahre alt. Sie kann doch nicht verlangen, dass ich mein Leben lang in einer kleinen Stadt in dieser kleinen Firma arbeiten möchte. Mein Leben lang?! Für immer?!
Ich finde das ziemlich unfair. Sie ist nur meine Kollegin und nicht meine Mutter, ich finde es ehrlich gesagt unmöglich, dass sie sowas von mir verlangt. Ich fühl mich ungerecht behandelt, was die Stimmung im Büro zur Zeit nicht besser macht. Tja jetzt warte ich erstmal ab und trinke Tee.
Ich will mich mit ihr ja auch nicht streiten. Aber ich finde, so wie sie das zu mir gesagt hat nicht richtig. SO! Saphirblau Ende ;) Dampf ist raus...
Montag, 19. Mai 2014
Pinselei
Hallihallo Ihr Lieben,
ach es ist mal wieder Montag. Ein Graus.
3 schlimme Fakten:
1. Heute ist nicht Freitag.
2. Morgen ist nicht Freitag.
3. Nicht mal übermorgen ist Freitag.
Traurig, aber wahr. Heute ist auch mal wieder ein Nullbock Montag, aber das kommt in 99 % der Montage vor :D
Also, was tun. Es hinnehmen. Gegen Montage kann man sich ja leider nicht wehren.
Worauf ich mich aber immer öfter freue, ist abends einen kleinen Teil hier zu schreiben. Mir hat das schreiben, irgendwie etwas gefehlt und so ist es nicht ganz so anstrengend, als wenn man an einer größeren Geschichte arbeitet.
Soo. Aber was gibt es heute neues?! Tja, erstmal hab ich heute meine Präsentation geschafft und darüber bin ich seeeeeehr froh. Mir ist inzwischen auch egal, wie sie ankam. (Naja ok, vielleicht auch nicht komplett) Aber zumindest so, dass ich ein gutes Gefühl habe, weil etwas Balast abfällt.
Also was gibt es heute für euch?! Hehe, nichts geschriebenes. Ich möchte euch heute meine 5. Leidenschaft präsentieren und zwar das Malen. Ich bin nicht besonders gut und meine Bilder haben jetzt keine tiefere Bedeutung. Ich male einfach, weil es mir Spaß macht. Gibt es einen schöneren Grund? :) Also hier mal mein erstes Bild auf Leinwand, gemalt vor ca. 2 1/2 Jahren... Ach ich werde alt :D Viel Spaß beim Anschauen, die Fotoqualität lässt zu wünschen übrig, aber vielleicht erneuere ich das Foto mal (Thema war Afrika):
ach es ist mal wieder Montag. Ein Graus.
3 schlimme Fakten:
1. Heute ist nicht Freitag.
2. Morgen ist nicht Freitag.
3. Nicht mal übermorgen ist Freitag.
Traurig, aber wahr. Heute ist auch mal wieder ein Nullbock Montag, aber das kommt in 99 % der Montage vor :D
Also, was tun. Es hinnehmen. Gegen Montage kann man sich ja leider nicht wehren.
Worauf ich mich aber immer öfter freue, ist abends einen kleinen Teil hier zu schreiben. Mir hat das schreiben, irgendwie etwas gefehlt und so ist es nicht ganz so anstrengend, als wenn man an einer größeren Geschichte arbeitet.
Soo. Aber was gibt es heute neues?! Tja, erstmal hab ich heute meine Präsentation geschafft und darüber bin ich seeeeeehr froh. Mir ist inzwischen auch egal, wie sie ankam. (Naja ok, vielleicht auch nicht komplett) Aber zumindest so, dass ich ein gutes Gefühl habe, weil etwas Balast abfällt.
Also was gibt es heute für euch?! Hehe, nichts geschriebenes. Ich möchte euch heute meine 5. Leidenschaft präsentieren und zwar das Malen. Ich bin nicht besonders gut und meine Bilder haben jetzt keine tiefere Bedeutung. Ich male einfach, weil es mir Spaß macht. Gibt es einen schöneren Grund? :) Also hier mal mein erstes Bild auf Leinwand, gemalt vor ca. 2 1/2 Jahren... Ach ich werde alt :D Viel Spaß beim Anschauen, die Fotoqualität lässt zu wünschen übrig, aber vielleicht erneuere ich das Foto mal (Thema war Afrika):
Donnerstag, 15. Mai 2014
Strategie ändern
Hallihallo Ihr Lieben,
heute hatte ich ein interessantes Gespräch mit meiner Kollegin, an dem ich euch gerne teilhaben möchte. Um es kurz zu machen, ich hab zur Zeit ein Problem bei der Arbeit, was ich einfach nicht schaffe zu lösen und das frustriert mich momentan ein wenig. Also habe ich meine Kollegin um Rat gefragt und daraus ist ein Gespräch entstanden, was mich heute sehr zum Nachdenken gebracht hat:
"Warum läuft es nie so, wie man es möchte?"
"Tja, man kann leider nicht immer gewinnen."
"Warum eigentlich nicht? Warum muss immer einer der Looser sein?
Warum muss ich immer der Looser sein?"
"Mhm, ich denke, das liegt an dem Konkurrenzdenken der Menschen. Jeder will gewinnen, aber um zu gewinnen, muss auch jemand verlieren. Das gehört im Leben dazu."
"Wer gewinnen will, muss auch mal verlieren. Hört sich ganz nach Madsen - Ja oder Nein an."
"Ja oder wie bei Clueso, das Lied heißt Gewinner, er singt die ganze Zeit übers verlieren, ums kämpfen, aber die wahre Erkenntnis ist, dass er die ganze Zeit schon ein Gewinner war."
"Boa, du hast mich gerade echt mit deinem Wissen geflasht."
"Haha, was machts du jetzt mit deinem Problem?"
"Keine Ahnung."
"Was machst du, wenn du etwas so richtig willst?"
"Ich kämpfe darum?!"
"Und wenn das nichts bringt?"
"Dann kämpfe ich stärker darum."
"Wenn das alles nichts hilft?"
"Muss ich dann ja aufgeben, oder?"
"Nein! Du änderst einfach deine Strategie."
Das erinnerte mich an ein Zitat von Albert Einstein:
"Wahnsinn ist immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Vielleicht hab ich mein Problem falsch angepackt. Versucht immer wieder durch eine verschlossene Tür zu kommen und dabei übersehen, dass die Tür am Ende des Raumes offen steht.
Tja, also werde ich jetzt meine Strategie ändern. Scheiß auf die verschlossene Tür! Darf man hier scheiße schreiben?! :D Ach, wir sind im Internet hier steht noch viel schlimmer Kram drin...
Also werde ich mich jetzt auf die Suche nach der offenen Tür am Ende des Raumes machen, wünscht mir Glück.
Zum Schluss noch ein kleiner Musiktipp von mir. Hatte heute mal wieder einen Ohrwurm, passiert mir häufig ;D aber das Lied ist diesmal auch wirklich schön. Ozean von Tonbandgerät, wer es sich mal anhören will, hier ein Link, das neue Album ist nämlich LEIDER immer noch nicht raus *schnief*
https://www.youtube.com/watch?v=cz8Sg2vjLQs
heute hatte ich ein interessantes Gespräch mit meiner Kollegin, an dem ich euch gerne teilhaben möchte. Um es kurz zu machen, ich hab zur Zeit ein Problem bei der Arbeit, was ich einfach nicht schaffe zu lösen und das frustriert mich momentan ein wenig. Also habe ich meine Kollegin um Rat gefragt und daraus ist ein Gespräch entstanden, was mich heute sehr zum Nachdenken gebracht hat:
"Warum läuft es nie so, wie man es möchte?"
"Tja, man kann leider nicht immer gewinnen."
"Warum eigentlich nicht? Warum muss immer einer der Looser sein?
Warum muss ich immer der Looser sein?"
"Mhm, ich denke, das liegt an dem Konkurrenzdenken der Menschen. Jeder will gewinnen, aber um zu gewinnen, muss auch jemand verlieren. Das gehört im Leben dazu."
"Wer gewinnen will, muss auch mal verlieren. Hört sich ganz nach Madsen - Ja oder Nein an."
"Ja oder wie bei Clueso, das Lied heißt Gewinner, er singt die ganze Zeit übers verlieren, ums kämpfen, aber die wahre Erkenntnis ist, dass er die ganze Zeit schon ein Gewinner war."
"Boa, du hast mich gerade echt mit deinem Wissen geflasht."
"Haha, was machts du jetzt mit deinem Problem?"
"Keine Ahnung."
"Was machst du, wenn du etwas so richtig willst?"
"Ich kämpfe darum?!"
"Und wenn das nichts bringt?"
"Dann kämpfe ich stärker darum."
"Wenn das alles nichts hilft?"
"Muss ich dann ja aufgeben, oder?"
"Nein! Du änderst einfach deine Strategie."
Das erinnerte mich an ein Zitat von Albert Einstein:
"Wahnsinn ist immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Vielleicht hab ich mein Problem falsch angepackt. Versucht immer wieder durch eine verschlossene Tür zu kommen und dabei übersehen, dass die Tür am Ende des Raumes offen steht.
Tja, also werde ich jetzt meine Strategie ändern. Scheiß auf die verschlossene Tür! Darf man hier scheiße schreiben?! :D Ach, wir sind im Internet hier steht noch viel schlimmer Kram drin...
Also werde ich mich jetzt auf die Suche nach der offenen Tür am Ende des Raumes machen, wünscht mir Glück.
Zum Schluss noch ein kleiner Musiktipp von mir. Hatte heute mal wieder einen Ohrwurm, passiert mir häufig ;D aber das Lied ist diesmal auch wirklich schön. Ozean von Tonbandgerät, wer es sich mal anhören will, hier ein Link, das neue Album ist nämlich LEIDER immer noch nicht raus *schnief*
https://www.youtube.com/watch?v=cz8Sg2vjLQs
Dienstag, 13. Mai 2014
Zerrissen
Hallihallo ihr Lieben,
heute beglücke ich euch mal mit einem sehr sehr alten Text von mir. Ich hatte durch den Planungsstress der Geburtstagsparty wenig Zeit etwas neues zu produzieren, weshalb ich jetzt einfach mal aus meinem Archiv etwas raus greife ;) Für alle die es interessiert, es war eine seeehr schöne Feier gewesen und alles hat so geklappt, wie ich mir das vorgestellt hatte, also hinter einer Aufgabe einen Haken hinter. Der Stress wird jetzt langsam weniger und ich hab mir heute - haltet euch fest - mal wieder ein Buch gekauft und angefangen zu lesen. Ich lese gerne und viel, komme aber "An Tagen wie diesen" :D kaum dazu sie zu lesen.
Soo nun aber zum Text, ich hab ihn mit 14 geschrieben, deswegen habt etwas nachsehen, mit Rechtschreibung und Formulierungen. Das ist jetzt 6 Jahre her und ich ändere an solchen Texten später ungern etwas, weil es schöne Erinnerungen von früheren Zeiten sind.
Also hier mal eine kleine Kostprobe von einem Teil einer alten Kurzgeschichte, deren Titel "Zerrissen" war:
heute beglücke ich euch mal mit einem sehr sehr alten Text von mir. Ich hatte durch den Planungsstress der Geburtstagsparty wenig Zeit etwas neues zu produzieren, weshalb ich jetzt einfach mal aus meinem Archiv etwas raus greife ;) Für alle die es interessiert, es war eine seeehr schöne Feier gewesen und alles hat so geklappt, wie ich mir das vorgestellt hatte, also hinter einer Aufgabe einen Haken hinter. Der Stress wird jetzt langsam weniger und ich hab mir heute - haltet euch fest - mal wieder ein Buch gekauft und angefangen zu lesen. Ich lese gerne und viel, komme aber "An Tagen wie diesen" :D kaum dazu sie zu lesen.
Soo nun aber zum Text, ich hab ihn mit 14 geschrieben, deswegen habt etwas nachsehen, mit Rechtschreibung und Formulierungen. Das ist jetzt 6 Jahre her und ich ändere an solchen Texten später ungern etwas, weil es schöne Erinnerungen von früheren Zeiten sind.
Also hier mal eine kleine Kostprobe von einem Teil einer alten Kurzgeschichte, deren Titel "Zerrissen" war:
„Hättest du dich nicht wenigstens ein bisschen beeilen
können?“ Vera nervte, sie wollte ja schließlich nicht mit mir ausreiten und
jetzt meckerte sie rum, dass ich zu spät war, das ist echt nicht fair! Wir
waren 15 Minuten zu spät, das ist ja wohl kein Weltuntergang.
„Tut mir leid“
„Das kannst du gleich mal Diana erklären, die wird
stocksauer sein, wir kommen zu spät zum Einlass“
Ich bog um die Ecke und fuhr in die Auffahrt des 2. Hauses.
Ich atmete ein und bereitete mich aufs Donnerwetter vor, dann hupte ich 2mal.
Sofort kam Diana schimpfend aus der Tür.
„Viel Spaß“ sagte Vera und verschränkte die Arme, ich haute
meinen Kopf gegen das Lenkrad und wünschte mir es wäre schon vorbei und dann
saß sie plötzlich hinter mir und fing an mich zu beschimpfen, ich stellte meine
Ohren auf stumm und sagte alle 30 Sekunden
so was wie es tut mir leid und es war keine Absicht. Nach ungefähr 5 Minuten
war es dann endlich vorbei. So schnell sich Diana aufregt, so schnell regt sich
auch wieder ab, es war nicht immer einfach ihre Freundin zu sein, aber es war
auf jeden Fall besser als mit manchen anderen Mädchen aus meiner Schule. Ich
atmete aus und Vera lachte über mein Gesicht, jetzt waren wir endlich wieder
das berühmt berüchtigte Trio, das einfach nur zusammen abhängt.
Ich parkte zwei Straßen weiter, da ich wusste, dass es vorm
Club wieder höllisch voll sein wird. Ich schaltete den Motor aus und stieg aus,
Vera und Diana sind schon ausgestiegen und warteten auf mich. Ich schloss das
Auto ab und sah wie sie aufgeregt miteinander schnatterten über die Schule, über
den Club und über Felix und Tobias natürlich. Als wir endlich da waren,
stellten wir uns in die Schlange, der Club war bis oben hin voll, schließlich
war heute Freitag.
„Tut mir Leid ohne Karten kein Einlass“ sagte der Türsteher
hart, ich sah aus den Augenwinkeln Diana lächeln, sie packte mich und Vera an
den Ärmeln und zog uns durch die Menge nach vorne.
„He, habt ihr nicht gehört ohne Karten kein Einlass“ jetzt
klang er ärgerlich.
„Ja und wir haben hier drei Karten“ sagte Diana
selbstbewusst.
„Oh, na dann wünsche ich denn Ladys einen schönen Abend“ er
riss uns die Katen ab und beäugte uns noch einmal misstrauisch. Wir lachten,
der Kerl müsste doch eigentlich wissen, dass Diana mit Felix zusammen ist, so
wie die in der Öffentlichkeit miteinander rummachen. Der Typ war also neu hier,
ganz eindeutig. Diana machte ein strahlendes Lächeln und dann sah ich wen sie
anlächelte. Felix, er war jetzt nur noch fast 5 schritte von uns entfernt und
kam auf uns zu.
„Hey ihr zwei süßen und natürlich mein babe!“ er ging zu
Diana und die fingen an zu knutschen, ich hatte es schon so oft gesehen, dass
ich es schon sehr uninteressant fand.
„Ich hol uns mal was zu trinken!“ sagte ich zu Vera, sie
nickte: „Ein Vodka-E, bitte!“
„Okay“ ich schlängelte mich durch die Menge nach vorne zum
Tresen, als ich mich noch einmal umdrehte, sah ich dass Vera schon Tobias
gefunden hatte. Was sollte ich hier? Ich war nur das fünfte Rad am Wagen. Ich
hielt kurz inne und überlegte, ob ich mich nur einfach aus dem Staub machen
wollte, sie würden es doch sicherlich eh nicht merken….Ich seufzte, doch würden
sie, spätestens wenn sie nach Hause wollen und sie sehen, dass ich nicht mehr
da bin. Vera vielleicht sogar schon eher, sie kapselt sich nicht ganz so mit
ihrem Freund ab, wie Diana. Also schlängelte mich weiter durch die Menge in
Richtung Tresen. Der Barkeeper beachtete mich längere Zeit nicht, doch dann sah
er mich skeptisch an.
„Was darfs sein?“
„Eine Cola und ein Vodka-E bitte!“ er guckte mich immer noch
skeptisch an, was war sein Problem?
„Kann ich mal deinen Ausweis sehen?“ war das sein ernst, ich
seufzte, dann holte ich ihn raus und zeigte ihn vor er beäugte ihn lange, bis
er dann schließlich nickte und mir die Getränke einschenkte. O man so jung,
sehe ich doch auch nicht aus, schließlich bin ich vor 2 Monaten 18 geworden.
Ich versuchte mich nicht lange darüber zu ärgern. Ich nahm die Getränke in die
Hand und gab ihm einen 10 Euro Schein hin, er gab mir das Wechselgeld wieder
und ich wollte mich aufmachen um Vera zu suchen. Ich wollte mich umdrehen und
mich wieder durch die Menge schlängeln, doch urplötzlich stand jemand hinter
mir und knallte mit der Brust gegen meine Getränke und diese kippten auf mein
Top. Ich schrie, da jeweils in der Cola als auch im Vodka-E Eis gewesen war und
ich jetzt von oben bis unten fror…Ich bibberte und wollte gerade mit der
Standpauke anfangen:“ Du…“, als ich plötzlich sah wer mich mit meinen Getränken
voll gekippt hat, es war der Junge von heute Mittag und wie heute Mittag
stockte mir der Atem und ich brachte kein Wort mehr raus.
„Oh verdammt, das tut mir soo leid, soll ich dir helfen?“
Ich nickte nur, immer noch starr vor Entsetzen.
„Also erstmal gebe ich dir einen aus, schließlich warn die
Getränke bestimmt nicht billig und wie ich sehe frierst du, komm ich gebe dir
meine Jacke“
Dann zog er seine Lederjacke aus und reichte sie mir,
langsam kam ich aus meiner Starre raus:
„Danke“ murmelte ich leise. Ich nahm die Jacke er nickte,
lächelte mich verlegen an und sagte:“ Also ich hol dir mal 2 neue Getränke“, er
nahm mir die Gläser aus der Hand und ging davon. Ich nahm die Jacke in beide
Hände und zog sie mir langsam über, ich fror fürchterlich und noch dazu hatte
ich ein weißes Top an, sodass jeder bestimmt schon mich halbnackt gesehen hat,
toll und das in einem Club, wo mich alle kannten, obwohl es hier eigentlich
hätte warm sein müssen, fror ich und fing an mit den Zähnen zu klappern, o man,
ich zog den Reißverschluss zu und bemerkte das erste mal den unglaublich guten
Geruch der Jacke. Als ich gerade an dem Kragen riechen wollte, tickte er mich
von hinten an.
„Bitte, kann ich dir sonst irgendwie helfen, brauchst du ein
Taschentuch, einen Stift, eine Schulter um dich auszuweinen?“ er lächelte ich
und ich konnte nicht anders als zurückzulächeln. Er reichte mir die Gläser und
ich nahm sie an.
„Ich bin Ben und es tut mir total leid, dass ich dich nass
gemacht habe!“
„Schon gut, ich bin Lucy, dass schlimmste ist nur das ich
ein weißes Top anhab und das jetzt durchsichtig ist!“ was habe ich da gerade
gesagt, bin ich voll Banane, ich hab ihm unmissverständlich erzählt, das man
mich oben ohne sehen kann. Wie peinlich! Er lachte, sicherlich auch über meinen
Gesichtsausdruck.
„Ja das könnte zum Problem werden, aber du darfst meine
Jacke erst mal behalten, so wie du zitterst musst du wirklich frieren!“, er
schaute mich einmal von oben bis unten an und ich wollte gar nicht wissen, wie
furchtbar ich gerade aussah. Ich lächelte.
„Sag mal kennen wir uns nicht von irgendwoher, ich könnte
schwören, dass ich diese Augen schon mal gesehen habe?!“
Ich verzog das Gesicht, ich hatte gehofft, dass er meinen
peinlichen Ausrutscher nicht mitbekommen hat.
Ich wusste, wenn ich lügen würde kam das entweder nicht
überzeugend rüber oder ich stotterte wie der alte Van von meinem Onkel.
„Naja…“ ich wünschte, ich könnte im Boden versinken. Ich
spürte wie ich rot wurde. „Du hast mich heute Mittag gerettet, bevor ich mich
aufs Maul gelegt hätte.“
Er lachte und ich stimmte mit ein es war einfach ansteckend.
„Stimmt, du hast mich angeschaut wie ein Fisch“
Ich wurde noch roter. Ich schaute mich um, kam es nur mir so
kalt hier vor?
„Ich glaube ich bin dir einen Tanz schuldig“
„Oh ähm das muss doch nicht sein“ ich wollte ihm nicht auch
noch erzählen das ich chronisch tollpatschig bin. Er stellte die Gläser wieder
auf den Tresen.
Dann nahm er meine Hand und zog mich auf die Tanzfläche:
„Doch ich bestehe darauf!“
Als er mit seiner Hand meine Hand nahm und sie auf seine
Schulter legte und danach seine Hand auf meinen Rücken legte und mit der
anderen meine freie Hand griff, war mir urplötzlich total warm und mein Herz
klopfte mir bis zum Hals. Konnte es irgendwer hören, also ich hörte es lauter
als die Musik. Er hatte schöne braune Haare und braune Augen, er trug eine
lockere, Gutsitzende Jeans und ein Hemd, wo die ersten 2 Knöpfe aufgeknöpft
waren und ich konnte es zwar nicht beschreiben, aber er riecht einfach
umwerfend. Ich gab mir Mühe im Takt zu bleiben, aber das war einfacher gesagt
als getan, ich schaute auf meine Füße, doch als ich Zwischenzeitlich
aufschaute, merkte ich wie er mich anschaute. Ich fragte mich was er gerade
dachte, ob ich eigentlich sehr schlecht im Tanzen war, die Antwort ist
eigentlich klar, natürlich war ich zu tollpatschig zum Tanzen. Doch es schien
im nicht viel auszumachen. Ich wollte ihn gerade fragen, was er dachte, doch da
tippte mir jemand aufgeregt auf die Schulter. Ich zuckte zusammen.
„Hast du Vera gesehen?“ ich drehte mich um und sah Diana,
die jetzt plötzlich überrascht drein blickte, „oh hi ich bin Vera, Lucy hat mir
gar nichts von dir erzählt“ Sie sah mich mit Blitzen in den Augen an, sie
dachte ich würde ihr etwas verschweigen. Ben ließ mich los und sprach dann für
mich: „Nun ja, wir haben uns hier kennen gelernt, ich Tollpatsch hab sie mit
den Getränken vollgekippt“ er sah mich entschuldigend an, doch ich hatte ihn
schon längst verziehen. Ich fand die Vorstellung lustig, dass er der Tollpatsch
sein sollte, obwohl ich doch alles umwarf und kaputt machte, sehr amüsant. Ich machte den Reißverschluss auf und zeigte
mein Top was von oben bis unten mit Cola und Vodka durchgeweicht war, ich
zitterte unwillkürlich, denn es kam gerade ein kalter Hauch aus der Tür hinterm
Tresen. Ich zog den Reißverschluss wieder zu. Sie lachte, sie wusste
schließlich wie tollpatschig ich war und konnte sich vorstellen, wie es wohl
abgelaufen ist
„Oh okay, also hast du vielleicht Vera gesehen, ich kann sie
nicht finden!?“
„Ne tut mir leid, hab sie nicht gesehen, wann und wo hast du
sie denn das letzte Mal gesehen?“
„hmm vor circa 15 Minuten, mit Tobias hinten auf den Sofas
am Hintereingang!“
„ach so“ jetzt machte ich mir auch Sorgen, dass klang gar
nicht nach Vera. Wie gerufen, kam eine SMS auf mein Handy, ich las sie laut
vor, weil Diana langsam nervös wurde sie hüpfte von einem Bein aufs andere,
dass machte mich auch langsam nervös.
Hi
Lucy,
ich
bin mit Tobias nach Hause gefahren, mir ging es nicht so gut!
Ich
wünsche dir und Diana einen schönen Abend noch und wir sehen uns dann morgen
auf dem Hof! Ld <3
Vera
Ich atmete aus, ich war froh, dass ihr nichts passiert war
und Diana schien das ebenfalls zu finden. Doch erst jetzt merkte ich, dass sie
traurig aussah, hatte sie etwa geweint?
Nachdem ich mein Handy wieder in die Tasche gesteckt hatte,
fragte sie: „Können wir gehen, ich möchte unbedingt nach Hause?!“ ich schaute
zu Ben und er nickte mir zu, er merkte auch, dass es ihr nicht gut ging, „Öhm
klar, hast du alles?“
„Ja“ sagte sie gepresst, aber mit einem Zittern in der
Stimme.
„Na gut, hat mich gefreut Ben und ähm“, ich zog langsam die
Jacke aus doch er hielt meine Hände fest und schüttele den Kopf: „Du frierst
doch so, behalt sie an, bei unserem Glück sehen wir uns bestimmt irgendwann
wieder! „ Ich lächelte nicht nur, weil das was er gesagt hatte amüsant war,
nein, die Vorstellung, dass wir uns wieder sehen fand ich sehr schön.
Dann ging ich mit Diana an der Hand raus aus dem Club. Wir
schlängelten uns durch die Menge und kamen schließlich zur Tür. Wir schoben uns
am Türsteher vorbei und ich lächelte in an: „Schönen Abend noch“ Er nickte mir
nur zu. Ich hatte ungewöhnlich gute Laune, ich hatte schon lange keinen netten
Abend mehr im Hotschock gehabt. Doch dann sah ich zu Diana, ich war froh, dass
sie nicht wegen Ben nachhakte, ich wusste nicht was ich ihr hätte sagen sollen.
Als wir endlich raus waren, fing sie auch schon an zu Schlurzen. O man, sonst
war Vera immer die, die trösten musste und jetzt war ich auf mich allein
gestellt. Was hatte sie bloß? Meine Freude wurde in dem Moment, wo ich in ihr
verweintes Gesicht sah, von meinen Ängsten verschluckt. Ich spürte sie wieder
genau so stark wie am ersten Tag. Ich versuchte sie zu der Freude
runterzuschlucken, Diana war jetzt wichtiger als ich.
„Was ist denn passiert?“
„Wir haben uns gestritten“ sie fing wieder an lauter zu
weinen, ich hielt ihr die Autotür auf und ging dann rüber. Sie saß da, mit dem
Kopf, in den Händen und weinte.
„Mit wem hast du dich gestritten und worüber?“
„Mit Tobias, er sagte ich sei wirklich gut in Basketball und
müsste jetzt anfangen mit dem Team für die Wettkämpfe zu üben. Aber ich hab ihm
gesagt, ich kann das nicht, ich schaff das mit der Schule nicht und mit den
anderen zu trainieren, ist wirklich anstrengend. Ich kann das nicht und das hab
ich ihm so gesagt und da ist er völlig ausgetickt und hat mich angebrüllt, ich
müsste mir nur mehr Mühe geben, dann klappt das schon und ich darf mich nicht
so gehen lassen.“
„Der hat doch eine Klatsche, Schule geht ja wohl vor und
außerdem musst du auch dazu Lust haben, sonst bringt das ja alles nicht.“
„Lust hätte ich ja“ sie hob den Kopf aus ihren Händen. Dazu
fiel mir jetzt nichts ein, also startete ich den Motor und fuhr los. Die ganze
Fahrt, erzählte Diana mir jedes einzelne Wort, was sie und Felix geredet haben.
Ich hörte ihr zu, und erklärte ihr, dass sie richtig entschieden hätte, doch ich
war mit meinen Gedanken ganz woanders.
„Danke Lucy, du hast mir wirklich geholfen und auch danke
fürs fahren. Wir sehen uns dann Montag.“ Sie umarmte mich und ich sprach ihr
noch gut zu: „Bis morgen, keine Angst, jemand hat mir mal gesagt, du musst nur
auf dein Herz hören und dann wird alles gut.“
Sie nickte, dann stieg sie aus und ich winkte ihr noch zu.
Dann fuhr ich rückwärts aus der Einfahrt raus und fuhr nach Hause.
Montag, 5. Mai 2014
Poetry Slam
Hallihallo Ihr Lieben,
naa genießt ihr das schöne Wetter? Ja mit 20 Grad und purem Sonnenschein macht es schon Spaß auf dem Balkon zu sitzen und euch ein paar Zeilen zu schreiben.
Heute wollte ich euch eine neue Art des Schreibens und des Dichtens präsentieren und zwar den Poetry Slam. Der ein oder andere kennt dieses Wunderwerk der Schlagfertigkeit mit Sicherheit, aber für alle ratlosen, erkläre ich es gerne :) Ein Poetry Slam ist eine Art Wettbewerb zwischen verschiedenen (selbsternannten) Dichtern. Jeder trägt einen selbgeschriebenen Text vor einem Publikum vor und dieses stimmt dann ab, welcher am besten war. Dabei zählt vor allem Gestik, Mimik und die verschiedenen Betonungen der einzelnen Sätze und Wörter. Wer mal einen wirklich guten Poetry Slam sehen will, sollte sich einen von Julia Engelmann anschauen, das Mädchen hats echt drauf, sie spricht einem irgendwie aus der Seele und trifft dabei immer die richtigen Worte. Ein berühmter und sehr sehr guter Poetry Slam ist der vom Bielefelder Hörsaal- Slam:
Das Thema geht ein bisschen in diese YOLO Schiene, ist aber sehr gut formuliert und vorgetragen.
Mein Problem bei der ganzen Geschichte ist: Ich schreibe unheimlich gerne Poetry Slams. Also schlagfertige Texte mit einem tieferen Sinn. Nur ich kann sie nicht vortragen, ich habe unheimliches Lampenfieber, so schlimm, dass es schon nicht mehr amtlich ist. Also lass ich das mit dem vortragen lieber sein. Man kann sich da nämlich auch sicher blamieren ;)
Also für euch heute ein Poetry Slam von mir aus dem Jahre 2013.
Ich hoffe es gefällt euch, wenn nicht ist das auch ok :D
naa genießt ihr das schöne Wetter? Ja mit 20 Grad und purem Sonnenschein macht es schon Spaß auf dem Balkon zu sitzen und euch ein paar Zeilen zu schreiben.
Heute wollte ich euch eine neue Art des Schreibens und des Dichtens präsentieren und zwar den Poetry Slam. Der ein oder andere kennt dieses Wunderwerk der Schlagfertigkeit mit Sicherheit, aber für alle ratlosen, erkläre ich es gerne :) Ein Poetry Slam ist eine Art Wettbewerb zwischen verschiedenen (selbsternannten) Dichtern. Jeder trägt einen selbgeschriebenen Text vor einem Publikum vor und dieses stimmt dann ab, welcher am besten war. Dabei zählt vor allem Gestik, Mimik und die verschiedenen Betonungen der einzelnen Sätze und Wörter. Wer mal einen wirklich guten Poetry Slam sehen will, sollte sich einen von Julia Engelmann anschauen, das Mädchen hats echt drauf, sie spricht einem irgendwie aus der Seele und trifft dabei immer die richtigen Worte. Ein berühmter und sehr sehr guter Poetry Slam ist der vom Bielefelder Hörsaal- Slam:
Das Thema geht ein bisschen in diese YOLO Schiene, ist aber sehr gut formuliert und vorgetragen.
Mein Problem bei der ganzen Geschichte ist: Ich schreibe unheimlich gerne Poetry Slams. Also schlagfertige Texte mit einem tieferen Sinn. Nur ich kann sie nicht vortragen, ich habe unheimliches Lampenfieber, so schlimm, dass es schon nicht mehr amtlich ist. Also lass ich das mit dem vortragen lieber sein. Man kann sich da nämlich auch sicher blamieren ;)
Also für euch heute ein Poetry Slam von mir aus dem Jahre 2013.
Ich hoffe es gefällt euch, wenn nicht ist das auch ok :D
Entscheidungen
Ich werde wach im Bett, Augen wollen nicht aufgehen.
Muss die Entscheidung treffen, soll ich aufstehen?
Jeden Tag das gleiche Dilemma, was soll ich anziehen?
Will nicht aufstehen, kein Bock auf rausgehen,
aber die Entscheidung wäre falsch, das muss ich einsehen.
Entscheidungen, die treffen wir täglich.
Vom Wurst oder Käse auf der Stulle bis zum Freunde wählen.
Doch was am Ende wirklich zählt, sind die Fragen,
womit unser Leben uns quält.
Soll ich lernen für Klausuren oder Mut zur Lücke mir eingestehen?
Soll ich Abi machen oder so lieber nach der Schule
arbeiten gehen?
Was danach tun, arbeiten, hartzen oder studieren?
Fragen über Fragen mein Kopf kollabiert.
Dabei ist es so wichtig es nun zu wissen, sagen die
Eltern,
du musst dich nur konzentrieren.
Und dann, was dann? Fehler will keiner riskieren.
Doch die Frage über richtig oder falsch wird jeder anders
interpretieren.
Mal glaubt man die Antwort zu kennen und die optimale
Lösung zu wählen.
Doch kurz darauf wird man einsehen, Entscheidungen werden
nicht leicht gehen.
Doch sicher ist, dass ich Angst hab, vor der Zukunft, vor
der Antwort, vor der Lösung
und vorm Aufstehen.
Fragen im Kopf, auf die man keine Antwort finden wird,
denn was man im Leben lernt, ist das sich der perfekte
Plan nicht in meinem Kopf verbirgt.
Doch will man das? Ein Leben im Pleasantville?
Versteckt unter immer gleichen Menschen, mit immer
gleichen Entscheidungen
Wirkt das Leben so ruhig und still.
Stillstand. Wann wird es losgehen?
Entscheidungen verweigern? Dann wird dein Kopf
durchdrehen!
Du musst deine Liebe wählen, auch wenn es dir das Herz
bricht
und es dir wie ein Messer in der Brust sticht,
auch schmerzende Entscheidungen kannst du durchstehen.
Und am Ende des Tages bist du vielleicht glücklich,
weil du mutig gewesen bist diesen Weg zu gehen,
trotz Stolpersteinen, so groß, dass du stolperst und du
vergisst,
wie leicht Aufstehen sein kann.
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